La Cambrousse de Chop

Weil er große Bewunderung für den Musiker Chopin empfindet, wählte dieser Künstler, Maler-Fotograf, Chop als sein Pseudonym. Aber er will die Farben zum Singen bringen!
In Allier – genauer gesagt in Venas – verwandelte er sein banales Haus in ein wahres Barockkunstwerk. Das „Cambrousse”, wie er es selbst nennt, ist ein Haus, in das unser neuer Narcissus seine traumhaften Wahnvorstellungen projiziert. Die Cambrousse ist ein Haus, das „in den Farben der Zeit” bemalt ist.

Riesige Fresken erstrecken sich an der Fassade, aber auch im Inneren, in einem extravaganten Zauber: drei Meter hohe Katzen oder riesige Schmetterlinge neben antiken Göttinnen. Die Inszenierung ist theatralisch, mit Vorhängen und Kandelaber. Chop lehnt auch den Titel des Malers ab. Er nennt sich vor allem einen Dichter.
Als zeitloser Charakter gibt Chop kostenlose Führungen durch seine Cambrousse, oft in Kostümen des 18. Jahrhunderts. Er erklärt, dass er in seinem Haus den Raum je nach Jahreszeit verändert, um im Einklang mit der Natur zu sein.
Ein großer Redner, sowohl funkelnd als auch irritierend, lebt dieser Künstler in einem Wachtraum.

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