Grandiose Eröffnungsveranstaltung der „art-imaginär 07”

Am Sonntag, den 16. Sept. 2007 wurde im Kulturzentrum HERRENHOF Neustadt-Mußbach die „art-imaginär 2007” im Festsaal eröffnet, der bis zum letzten Platz besetzt war! Den  Auftakt bildeten phantastische Tänzerinnen der Gruppe Margarete Palz in wundervollen, exotischen Kleidern, die nach der Begrüßung durch Gustav Adolf Bähr, der exzellenten Analyse der Phantastischen Kunst der Kunsthistorikerin Maria Lucia Weigel und der Laudatio von Wolfgang Harm zum Werk von Joe Hackbarth, das Publikum in die Ausstellungsräume führte.

In der Ausstellung werden 36 Künstler (aus 6 Ländern) mit 230 Kunstwerken und das Werk von zwei Kunsthistorikern, im Wert von über 1,5 Millionen Euro gezeigt. Viele der Werke wurden von den Künstlern und Sammlern dem Veranstalter als Leihgabe zur Verfügung gestellt, die noch nie in der Öffentlichkeit oder in Rheinland-Pfalz gezeigt wurden. Für die Ausstellung wurde extra ein Stellwandsystem konzipiert und erbaut, sowie 5 neue Vitrinen erworben, um wertvolle historische Dokumente präsentieren zu können.

Ebenfalls wurde ein Katalog in kleiner Auflage herausgebracht.

Geworben wurde mit fast 3000 Flyern sowie Plakaten, Zeitungsartikeln und auf der Titelseite von „LOE" – der bekanntesten Freizeitprogrammzeitschrift der Pfalz, die uns von der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ gesponsert wurde. Informationen über diese Ausstellung werden auch in nächster Zeit in den Kulturnachrichten des SWR-Fernsehen folgen.

Durch ein phantastisches Tor betritt man die Ausstellung, wo der Besucher durch zwei lebensgroße phantastische Kleiderpuppen empfangen wird. Die Kunstwerke sind in intim gestalteten Räumen untergebracht und am Ende des Rundganges betritt der Besucher eine Wunderkammer mit faszinierenden Automatenpuppen, Wunderkästen und rätselhaften Schreinen.

Dadurch, dass die Ausstellung einen kunstgeschichtlichen Bogen spannt von Piranesi über Edgar Ende bis hin zu lebenden Zeitgenossen wie Bruno Weberä, aus der Schweiz oder Ernst Fuchs und auch von der klassischen Malerei bis hin zur Computergrafik verschiedene Techniken zeigt, bricht diese Ausstellung aus dem üblichen Rahmen heraus und gibt einen höchst lebendigen und interessanten Einblick in die Welt der Phantastischen Kunst bis hin zum klassischen Manierismus.

Die Ausstellung, die einige Monaten Vorbereitung benötigte, hat von dem Team des HERRENHOFES eine besondere hohe professionelle Arbeitsleistung abverlangt, weshalb ihm ein besonderer Dank gebührt!

Diese ganz außergewöhnliche Leistung eines Kulturvereins wurde auch vom Publikum sofort erkannt und entsprechen begeistert gewürdigt. Es versteht sich, dass eine solch aufwendige Ausstellung vom HERRENHOF auch ein großer finanzieller Kraftakt bedeutet und es ist wünschenswert, dass viele Besucher diese Ausstellung sehen, denn solche Ausstellungskonstellationen sind einzigartig! Deshalb möchten wir alle auffordern, den HERRENHOF zu besuchen und auch ihren Bekannten und Freunden von dieser Ausstellung zu berichten, sodass wir in drei Jahren wieder mit dem selben Engagement die nächste „art-imaginär" realisieren können! 

So wurden am 1. Tag nahezu 500 Besucher registriert, wobei die weitesten Besucher aus den USA, Rom, Paris, Wien, Stuttgart und München gekommen sind. Um eine Relation zu bekommen, so sei daraufhingewiesen, dass viele Kunstausstellungseinrichtungen in Rheinland-Pfalz während einer ganzen Ausstellungsdauer nicht so viele Besucher verzeichnen können!

Der HERRENHOF wird voraussichtlich in drei Wochen eine von Mike Weber gestaltete Multimedia-light-Show mit phantastischen Künstlern wie Dali, Ernst Fuchs, Max Ernst usw. vom Nachmittag bis Mitternacht zeigen! Genaue Informationen werden noch bekannt gegeben.