Culmann-Ausstellung im Herrenhof-Neustadt-Mußbach

Die Phantastische Welt des Otfried H. Culmann

Malerei – Grafik – Objekte – Automaten
Ausstellungszeitraum: 26. Oktober bis 16. Nov. 08, Samstag 14 bis 18 Uhr sowie Sonn- und Feiertag 11 bis 18 Uhr und Mittwoch 18 bis 20 Uhr
Ausstellungsort: Herrenhof – Neustadt/Mussbach. An der Eselshaut 18, D-67435 Neustadt an der Weinstraße Telefon: 06321-963999-0 (Büro) und Fax: 06321-963999-13, Kunsthalle: Herrenhofstraße 6, Telefon: 06321-963999-14 (Ausstellung)
Weitere Informationen: Fördergemeinschaft Herrenhof Mußbach e.V. www.herrenhof-mussbach.de und info@herrenhof-mussbach.de 

Zur Eröffnung der Ausstellung in der Kunsthalle des Herrenhofs Mußbach am Sonntag, 26. Oktober 2008 um 11 Uhr laden wir Sie mit Ihren Freunden herzlich ein.
Begrüßung: Gustav-Adolf Bähr, Vorsitzender der Fördergemeinschaft Herrenhof Mußbach
Laudatio: Clemens Jöckle, Leiter der Städtischen Galerie in Speyer

Finissage: Samstag, 15.10 08 , Beginn: 16.00 Uhr
„Dalí - Dalí"
Tine Duffing Cocoon: Performance mit surrealen Momenten, lebenden Bildern und getanzten Metamorphosen

Über die Ausstellung:
Nachdem Otfried H. Culmann die internationalen Ausstellungen mit Phantastischer Kunst 1998 „Der Faden der Ariadne“ und „art – imaginär 2007“ für den HERRENHOF organisiert hat, geben wir in diesem Jahr einen umfassenden Einblick in seine phantastische Bilderwelt.

Schon sehr früh faszinierten ihn die Bilder von Bosch und Arcimboldi, sowie die der Surrealisten und der Wiener Phantasten, sodass er ebenfalls begann, seine eigenen Visionen auf Papier, Maltafel oder Leinwand zu bringen oder als Geschichten niederzuschreiben. Dies führte ihn von der Pfalz an die Akademie in München zu dem surrealistischen Maler Prof. Mac Zimmermann dessen Meiserschüler er wurde.

Als engagierter Aktivist für ein Netzwerk zwischen den Phantasten, sowie für Ausstellungen und der Realisierung für ein Museum der phantastischen Kunst, kam er im Laufe der Jahrzehnte in Kontakt mit vielen phantastischen Künstlern unserer Zeit, wie z.B. Dali, Ernst Fuchs, Arik Brauer, Edgar Jené, Leonor Fini, Bele Bachem, Fabius von Gugel, Bruno Weber und H.R.Giger.

Durch Studienreisen und Stipendien kam Culmann in den letzten 40 Jahren immer wieder nach Italien, das entscheidend sein Werk geprägt hat. Etruskische und römische Geheimkulte, rätselhafte Mythen und Ruinenfelder um Rom, klassizistische Villen und manieristische Parkanlagen, haben ihn zu gemalten Visionen inspiriert, welche die Phantasie des Betrachters zu eigenen Geschichten anregen.

In den letzten Jahren hat er auch das Phantastische in den Dörfern der Südpfalz und des Elsass entdeckt, wobei ihn besonders die Rückseiten der alten Häuser, Scheunen und Schuppen interessiert. Orte, an denen sich die letzten Elfen, Feen und Trolle zurückgezogen haben und die er in seinen Bildern sichtbar macht.

Neben dreidimensionalen Guckkastenbildern hat ihn auch immer wieder die Konstruktion von phantastischen Automaten beschäftigt, die zusammen mit einem großen Musiqueautomatophon in der Ausstellung zu sehen sind.

„Nicht die Träume der Nacht interessieren mich, sondern die sich aus flirrenden und oszillierenden Bildfragmenten manifestierenden Träume des Tages!“