„Dalis Erben” im Europäischen Parlament in Brüssel

Presse-Information vom 13. Juni 2007

Phantastisches Kunstereignis im Europäischen Parlament

Dalis Erben“ feiern Geburtstag. Die kreative Bewegung wurde am 18. Juni 2004 in Lyon gegründet. Die französiche Grosstadt im Rhônetal hatte 10 bekannte Maler der phantastischen Kunstrichtung eingeladen um die 100 Jahre der Geburt des genialen Surrealisten Salvador Dali zu begehen. Die Künstler kamen aus ganz Europa um in den Räumen des „Musée de la Résistance“ eine Phantastenschau anzubieten, welche unter dem Thema „Hommage à Dali“ stand. Angerer-der-Aeltere aus Bayern hatte das Plakat „Dali Ikone 2004“ gemalt.

Die Vernissage der surrealen Kunstschau war gekennzeichnet durch einen symbolischen Akt, welcher wohl einmal in die Kunstgeschichte eingehen wird. Am18. Juni unterzeichneten die 10 Maler den „Appell von Lyon“, ein vieldeutiges Manifest, welches den militanten Sinn des Treffens betonte. Ziel der Veranstaltung war die Aufwertung der phantastischen Kunst und die Wiederherstellung des Imaginären, welches auf der Darstellung des Traums und der Begierde beruht. Gemäss dem Vorschlag des Dali-Experten Roger Erasmy aus Luxemburg übernahm der kreative Künstlerkreis den Namen : „Dalis Erben“. Die Verwirklichung weiterer kollektiver Veranstaltungen wurde bereits in Lyon geplant.

Das Ergebnis der offensiven Strategie ist beachtlich. Das bekundet der Einschlag der innovativen Aktionen bei dem Publikum und den Massenmedien. Seit 3 Jahren fördert der zielbewusste Feldzug die schöne Malerei der alten Meister und richtet sich eindeutig gegen das Vakuum der sogenannten „zeitgenössischen Kunst“ und den Kitsch der Modernen. Die Einbeziehung sehr merkwürdiger Relikten aus dem goldenen Zeitalter des Surrealismus hat es den „Dali-Erben“ ermöglicht aufsehenerregende Ereignisse zu organisieren. Der Original-Wagon aus dem berühmten Dali-Gemälde „Der Bahnhof von Perpignan“ (1965) war im Oktober die zugkräftige Sensation des ersten Phantastentreffens in Bayern. Das Deutsche Hopfenmuseum in Wolnzach stand dann auch im Herbst 2006 wieder im Mittelpunkt einer kulturellen Schau, welche um das „Buch der Apokalypse“ herum aufgebaut wurde.

Das berühmte Werk von 1961 war von der Stadt Le Mont-Dore im Rahmen eines europäischen Austauschs nach Bayern ausgeliehen worden. Im Jahr 2005 wurde der schöne Kurort in der vulkanreichen Auvergne zur Wahlheimat der Bewegung „Dalis Erben“. Der europäi-sche Phantastensalon SAFE ist jedes Jahr im Februar der kulturelle Höhepunkt der Wintersaison. Hier fördert die Kunst die aktive Völkerverständigung innerhalb der Union der 27.

Die Aktion der „Dalis Erben“ bietet seit 2005 den Stoff zu fabelhaften Fernsehreportagen. Die Veranstaltung „Dalis Erben malen Europa“ in Wolnzach war im Oktober 2005 von dem Berliner Team der Deutschen Welle gefilmt worden. Die ausführliche TV-Reportage wurde weltweit über den Satelliten von Euromaxx ausgestrahlt. In Brüssel entstand dann reges Interesse für die Europaschau in Bayern. Dank der Bemühungen des Medienhauses Kastner AG und dem Drängen des kulturellen Botschafters aus Bayern Angerer-der-Aeltere konnten positive Kontakte zum Europäischen Parlament geknüpft werden.

Trotz bürokratischer Hindernisse setzte es dann der bayrische Abgeordnete Manfred Weber durch, dass die Ausstellung „Dalis Erben malen Europa“ während der letzten Juni-Woche im Europäischen Parlament gezeigt wird. Folgende Maler kommen nach Brüssel: Angerer der Aeltere (D), Michel Barthélemy (B), Claude Bertrand (F), Wolfgang Harms (D), Michael Lassel (D), Michael Maschka (D), Pierre Peyrolle (F), Peter Proksch (A), Viktor Safonkin (CZ), Reinhard Schmid (D), Yves Thomas (F). Der 3. Geburtstag der mutigen Künstlerbewegung entspricht einem Aufstieg auf das Podium der europäischen Kulturszene.

Kontakt: www.erasmy-dali.com